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Historische Enthüllungen
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Die Geschichte des Square Dance muss neu geschrieben werden

Das letzte Geheimnis ist gelüftet, die letzten Zweifel beseitigt. Die Ocean Waves haben Sensationelles zutage gefördert. 

Schon lange fiel ihnen auf, dass bei Tanzvorstellungen und Anwerbungsversuchen für neue Mitglieder im Raum Ostfriesland das Desinteresse besonders ausgeprägt zu sein schien. Oft bekamen sie zuhören, besonders von alten Leuten:“ Dat hebt wi all mol hat“ (das hatten wir schon mal). Auf Nachbohren und Fragen wussten diese Leute allerdings nur zu berichten, dass sie mal was von ihren Eltern oder Großeltern gehört hätten, mehr aber auch nicht wüssten. 

Das natürlich ließ die Ocean Waves nicht ruhen, und sie forschten im Historischen Archiv in Aurich / Ostfriesland nach und siehe, sie wurden fündig. Sie fanden Hinweise, dass der Square Dance schon im Mittelalter bekannt und verbreitet war. Er wurde sogar bei rituellen Anlässen am Upstalsboom bei Aurich zelebriert. Dieser bronzezeitliche Grabhügel diente in der Zeit Mitte des 12. Bis etwa Mitte des 14. Jahrhunderts den friesischen Stämmen als Versammlungsort und Gerichtsplatz, also als sogenannte Thingstätte. Um die Gemüter, besonders wenn es um Streitfragen ging, schon im Vornherein zu besänftigen und damit zu einer schnelle Einigung zu kommen, wurde die Versammlung mit einem Tanz, vergleichbar mit unserem heutigen Square Dance eingeleitet. Der vorweg von diesen „Freien Friesen“ gewählte Häuptling (im heutigen Sinne Versammlungsleiter) sagte dann die Figuren an. Da von ihm nichterwartet werden konnte die Figuren im Kopf zu haben, bekam er sie in schriftlicher Form vorgelegt (auch daran hat sich bis heute also nicht viel geändert).